664,01 loben, geloben, versprechen.
664,03 mir ist ein d., gehört etwas.
664,06 damit umschreibt sie Gramoflanz; s. Vers 13.
664,09 die, auf Logroys, weil als Burg femin., oder wie Vers 10 sie, die Bewohner der Burg. — strît hân, sich behaupten, gewachsen sein; vgl. 645,26; heten, conj. plusquamperf.
664,11 zingeln, barbegân, s. 376,11. 14.
664,14 für sînen kranz: Vergeltung für den Kranz, den Gawan für Orgeluse geholt hat; vgl. 604,7 ff.
664,15 oder swer sie sint, oder wer nur immer die (welche dort gekämpft haben) sind; wenn es auch andere sind, jedenfalls.
664,17 einem liegen an, vgl. 37,1; dâ, ist mit an zu verbinden.
664,18 es fehlt, wie oft mhd., eine überleitende Partikel; nhd. etwa: in der Tat. — Artus kommt den andern erst nach.
664,19 für, an vorbei.
664,20 des, infolgedessen (nämlich weil er dort vorbeireiten mußte).
664,21 ze rehter tjost, vgl. 45,14.
664,22 f. das Bild ist dem Handelsleben entnommen. — Fehlen des Artikels bei market vor Relativsatz wie 663,17; market, die (gebotene) Ware. Nhd. entspricht die Wendung: mit gleicher Münze heimzahlen.
664,26 kann sich auch auf andere Gedichte als den Parzival beziehen.
664,27 kotze swm. (nhd. Kotze und Kotzen), grober Wollenstoff; dann Decke oder Kleid daraus. — wern mit accus., etwas verteidigen. — ir kotzen wern sieht nach einer Redensart aus, wie nhd. sich seiner Haut wehren.
664,28 die herten, vgl. zu 198,18.
664,29 stêt praes., im Sinne der in diesem Momente Beteiligten.
664,30 Gaherjêt: nach 673,2 Gawans Vetter.